Du bist berufen, Gottes Führung zu vertrauen und deinen Weg mutig zu gehen.

Gottes Wort hat immense Kraft. Es hat Schöpferkraft, die die Welt erschuf, als Gott sprach. Doch in diesem Vers scheint die Energie begrenzt zu sein. Es geht nicht um ein helles Flutlicht, sondern um eine „Fußes Leuchte“ und ein „Licht auf dem Weg“. Das bedeutet, wir erkennen nur den nächsten Schritt, nicht den ganzen Weg. Vielleicht hätten wir gerne mehr Einsicht, aber ist das wirklich gut für uns? Gott spricht manchmal unmissverständlich, aber hier geht es um das Licht für den nächsten Schritt. Wenn wir vor Entscheidungen stehen, brauchen wir keine klare Anweisung wie „Stopp“ oder „Go“. Gottes „Fußes Leuchte“ sagt uns, dass wir versöhnt leben (Römer 12, 18), unsere Überzeugung nicht verleugnen (Offenbarung 3, 11) und authentisch bleiben (Matthäus 5, 37). Das Wort Gottes ist unser Maßstab für Entscheidungen. Doch wir müssen dieses Licht auch mit Energie versorgen, indem wir täglich mit der Bibel umgehen. Wenn der Stecker gezogen ist, läuft nichts mehr. Im Alltag, wenn Angst aufkommt wegen negativer Nachrichten, erinnert uns Gottes Wort daran, dass wir in Jesus Trost finden. Johannes 16, 33 sagt: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ Jesus akzeptiert unsere Ängste und lenkt unseren Blick auf ihn, wie Petrus, der auf den Wellen ging, solange er Jesus im Blick hatte (Matthäus 14, 30 ff). Das gelingt nicht immer, aber mit Jesus wird es zunehmend leichter. Ich wünsche dir Gottes Segen!

Autor: Fritz Boltner - Kirche im Park, Grevenbroich